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SPOTTED

SPOTTED ist das erste Tanzgastspielnetzwerk in Niedersachsen und ein Modellprojekt des Landesverbands Freie Darstellende Künste in Niedersachsen und der Kooperative TANZKOOP.  

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WER WIR SIND

Was ist SPOTTED?

SPOTTED setzt sich zusammen aus kommunalen Theatern, INTHEGA Theatern und Freien Theatern. Von der Kooperative TANZKOOP und dem Landesverband Freie Darstellende Künste in Niedersachsen ins Leben gerufen, werden im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Programms hochkarätige Tanzgastspiele in ganz Niedersachsen möglich. Die Tanzstücke, die im Rahmen von SPOTTED auf Tour gehen, werden von einer unabhängigen Expert*innen-Jury ausgewählt. Bereits im Jahr 2024 können insgesamt zehn Tanzgastspiele über ganz Niedersachsen gespottet werden.

 

Im Rahmen von mehreren öffentlichen Ausschreibungen für Tanzschaffende werden konkrete Gastspieltermine inklusive Vermittlungsangebot an den teilnehmenden niedersächsischen Theatern angeboten. Die erste Ausschreibung folgt schon bald und wählt das erste Tanzgastspiel aus, das SPOTTED im Mai 2024 feierlich eröffnen wird. Die zweite Ausschreibung folgt bereits Ende April und ermöglicht weitere Tanzgastspiele im Herbst 2024.

 

Das kontinuierlich und weiter wachsende Netzwerk der Theater sowie die ausgewählten Tanzstücke werden untenstehend und unter www.laft.de sowie auf Instagram unter @‌tanzkoop zu finden sein. Spottet uns, spottet Tanz!

Das SPOTTED Netzwerk der Theater umfasst das Theater Hameln, Theater im Werkraum Göttingen (boat people projekt), Jahrmarkt Theater Bostelwiebeck, Lessingtheater Wolfenbüttel, Theater Metronom Visselhövede!

To be continued!

Ausschreibungen


Momentan gibt es keine geöffnete Ausschreibung.

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Das Netzwerk von SPOTTED ist stetig am wachsen und besteht aus folgenden Spielstätten und Künstler*innen:

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Das Große Haus, 1951/ 52 erbaut, im Januar 1953 eröffnet und 1990/ 91 aufwändig renoviert, bietet gut 700 Zuschauern Platz.
Hier finden in den Monaten September bis Mai/ Juni zahlreiche Vorstellungen der unterschiedlichen Bühnengenres statt: Drama und Komödie, Oper, Operette und Musical, klassisches Konzert und Ballett sowie Theater für Kinder und Jugendliche.

Das TAB ist das Studio des Theater Hameln und ist die Abkürzung für "Theater auf der Bühne". Da das ursprüngliche Kleine Haus in den 90er Jahren dem Neubau des Weserbergland-Zentrums weichen musste, bietet nun das TAB den geeigneten Raum für Aufführungen im "kleinen Rahmen". 
Bis zu 150 Zuschauer nehmen auf der Bühne Platz und erleben hier Theater hautnah.

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Seit 2009 arbeitet das boatpeopeprojekt als Freies Theater in Göttingen in verschiedenen Konstellationen schwerpunktmäßig zum Thema Flucht und Migration. Inhaltlich beschäftigen sie sich mit gesellschaftspolitischen Themen und der Frage nach den Möglichkeiten von politischem Theater. Sie streben nach Multiperspektivität sowohl im Programm als auch in der Zusammensetzung der künstlerischen Teams und der Partner*innen in den Projekten. Gemeinsam suchen sie nach Themen, Formen und Erzählstrategien um Theater heute für ein divers zusammengesetztes Publikum erlebbar zu machen. Teil des Projektes ist, neben den Eigenproduktionen ein etabliertes soziokulturelles Programm, das abhängig von Nachfragen und
Themen in Format, Zielgruppen und Inhalt geändert und angepasst wird.

Im Februar 2019 haben sie den WERKRAUM in der Stresemannstraße in Göttingen bezogen und eingerichtet. Der WERKRAUM bietet Platz für ca. 80 Zuschauende und liegt in der Weststadt in Göttingen am Levinschen Park, mit dem Fahrrad vom Bahnhof sind es ca. 10 Minuten.

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Das Jahrmarkttheater ist ein freies Theater mit eigener Spielstätte im 45-Seelendorf Bostelwiebeck im Landkreis Uelzen. Es produziert seit 2008 große Wandertheateraufführungen im Sommer und zeigt seit 2013 eigene Produktionen und inzwischen vermehrt Gastspiele anderer freier Theater im zum Theater umgebauten Kuhstall. Es erreicht ein großes Publikum aus der Umgebung und weit darüber hinaus. Seit einigen Jahren ist das Jahrmarkttheater immer mehr auch Gastgeber:in für andere Künstler:innen, die den Ort als Residenz für eigene Forschungen und Produktionen nutzen. 

2021 hat das Jahrmarkttheater den Theaterpreis des Bundes verliehen bekommen.

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Das Lessingtheater Wolfenbüttel ist ein Gastspielhaus, das aus der Theaterbegeisterung der Bürgerinnen und Bürger Wolfenbüttels erwachsen ist. Rund 140 Produktionen der Sparten Schauspiel, Musiktheater, Konzert, Tanz, WortReich und Junges Theater stehen jedes Jahr auf dem Spielplan. Mit Konzerten internationaler Bands findet alljährlich das Festival KulturSommer auf dem Theatervorplatz statt. Im September läutet das Theaterfest die neue Spielzeit ein.

 

Als Ort der Begegnung aller Generationen zu vielfältigen Anlässen versteht sich das Lessingtheater auch in seiner theaterpädagogischen Arbeit. In den Spielklubs und zu Tanzworkshops können Interessierte selbst auf der Bühne stehen. Für Schulen und Kitas gibt es ein vielfältiges Programm rund um den Theaterbesuch. Abgerundet werden kann das Theatererlebnis in den atmosphärischen Wintergärten, in denen die Gastronomie ein ausgezeichnetes Angebot an Getränken und kleinen Speisen bereithält.

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Das Theater Metronom wurde 1985 von der Schauspielerin und Theaterpädagogin Karin Schroeder und dem Regisseur und Schauspieler Andreas Goehrt als Tourneetheater gegründet.
Am südlichen Rand der Lüneburger Heide, nahe bei Visselhövede, liegt der Ort Hütthof. Ein Ort mit 12 Einwohnern und einem Theater mit 120 Zuschauerplätzen. Hier hat das Theater Metronom 1994 eine ehemalige Lagerhalle auf einem Gutshof zu einem Theater mit einem eigenwilligen Charme umgebaut. In diesem Theater wird ein abwechslungsreiches Programm mit

ca. 60 Vorstellungen im Jahr geboten. Gezeigt werden eigene Produktionen im Abendspielplan, Kinder- und Jugendtheaterstücke, Gastspiele anderer Theater und Arbeitsergebnisse

von Theaterprojekten.

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Hinter seiner graffiti-besprühten Fassade auf dem alternativen Glockseegelände ist das traditionsreiche THEATER AN DER GLOCKSEE.
Lange als »Geheimtipp an der Ihme« geführt, macht die Gruppe die ständige eigene Neuerfindung zum Prinzip, geht immer wieder neue Verbindungen ein und sprengt als künstlerisch-reaktives Forschungslabor auch die Grenzen ihrer festen Spielstätte mit interdisziplinärem Programm. Ihre Themen und Arbeitsformen bleiben im Wandel und beinhalten aktuell Crossover von Wissenschaft und Kultur, die
Erprobung mehrteiliger Langzeitprojekte sowie die Forschung am digitalen Plus für Theater.
Ein bunt gemischtes Publikum trifft im je nach Inszenierung bis zu 100 Plätze großen, mutablen Bühnenraum mit gemütlichem Foyer aufeinander, in dem auch immer die direkte Begegnung zwischen Künstler*innen und Publikum Platz findet.
2021 bekam das Theater den Theaterpreis des Bundes verliehen.

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SPOTTED Tanzkünstler*innen

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Fran Díaz - Born by the Sea

In Born by the Sea kreuzen sich die Wege von zwei Menschen. Die Spuren ihrer vergangenen Erfahrungen überschneiden sich und weichen voneinander ab, beeinflussen ihre Bewegungen und Entscheidungen. Eingerahmt von verblassten Erinnerungen und der romantischen Düsternis von Richie Culvers gesprochenem Wort, fungieren ihre Körper als lebende Archive, die uns daran erinnern, dass einige Spuren der Vergangenheit uns stärken, andere uns aber auch zurückhalten können; sie prägen unsere Bewegungen und unseren Umgang mit ihnen auf tiefgreifende Weise.

Spieltermin:        01.12.2024 im QUARTIER-Theater Hannover

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Ilana Reynolds und Laura Hicks - Making Impressions and Other Failures

"Making Impressions and Other Failures" ist ein Duett, das sich mit ekstatischen und eigenartigen Gesten beschäftigt als einer bizarren Art sich in Bezug zu einer anderen Person zu verhalten oder einen Eindruck zuhinterlassen, während man tiefere Schichten seiner selbst preisgibt.

Mit Humor, Unbeholfenheit und leichten Extremen versuchen die Performerinnen eine Unfähigkeit ihre
Impulse zu hemmen, während sie durch eine Struktur getrieben werden, die sie beschränkt und kontrolliert.

Spieltermine:        21.09.2024 im Theater an der Glocksee Hannover
                                 12.10.2014 im Jahrmarkttheater Bostelwiebeck

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Meggie Blankschyn - The craftly uncanniness behind the semblance of things

“The craftly uncanniness behind the semblance of things” ist ein Tanz, der in der Bildsprache der Dunkelheit als dem Zustand, in dem das Ego mit der Last seines irdischen Seins und der inneren
Entfremdung konfrontiert ist, dem dennoch eine tiefe, geheimnisvolle Kraft innewohnt, dem Willen, in dieser Welt zu existieren und zu handeln. Die Dunkelheit löscht alles, absorbiert alles: Formen und Feuer, Tiere und mich selbst, wie leicht sie das Lebendige vereint! Wie können uns die Schattenseiten, unsere Beziehung zum (Un)Sichtbaren, Momente der Reibung, des inneren Kampfes und der Isolation als emotional bereichernde und magische Begegnungen dienen und uns dem Leben öffnen?

Spieltermin:        13.12.2024 im QUARTIER-Theater Hannover

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Mónica García Vicente - I AM [NOT] Giselle

Mónica García Vicente begibt sich mit 2 Tänzerinnen auf die Suche nach derrealen Frau im romantischen und zeitgenössischen Ballett. Die beiden Tänzerinnen verkörpern dabei die vielschichtigen und widersprüchlichen Aspekte von Frausein und Weiblichkeit. Sie erforschen eigene und auf sie projizierte Sehnsüchte und Leidenschaften, Zustände von Abhängigkeit und
Autonomie, den eigenen Körper als voyeuristisches Schauobjekt und Subjekt der weiblichen Lust. Es entsteht eine ausdrucksstarke Formsprache der
Selbsterforschung, nicht zuletzt um Giselle als reale, komplexe Frau eine Bühne zu geben.

Spieltermin:        30.11.2024 im Jahrmarkttheater Bostelwiebeck

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Sara Angius - LONO - The Woman Who Had Two Navels


Irgendwo sitzt eine Frau am Tisch. Ihre Erinnerungen und Zukunftsvision erhellt eine scheinbar banale Tischlampe, die in dem ungleichen Duo aus Mensch und Lampe unermüdlich versucht, die Oberhand zu gewinnen.
Ein Blick auf die innere Zerrissenheit und dieses ewige Bewusstsein, dass sich einfach nicht
ausknipsen lässt.
Illusion, Tanz und Figurenspiel fügen sich ohne Worte und sehr schlicht zu etwas zusammen, das
sowohl schmunzeln als auch nachdenken lässt - um letztlich mit unerwarteter Tiefe zuzuschlagen.

Spieltermine:        31.08.2024 im WERKRAUM Göttingen
                                 29.11.2024 im Theater Metronom

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Tiago Manquinho - B. 


Es ist ein menschliches Grundbedürfnis, Schönheit in allem zu finden – in anderen, Objekten, Orten und Momenten. Unsere Bewertung beruht auf Gefühlen, nicht Objektivität. Aber wo können wir Schönheit finden, wenn alles um uns herum so grau und dunkel zu sein scheint? So traurig und depressiv. Jeden Tag rücken die Perspektiven einer schönen, glänzenden Zukunft weiter in die Ferne als zuvor. Eine Krise nach der anderen, eine Bedrohung nach der anderen. Jeden Tag sehen wir mehr Schreckliches als Schönes. In Zeiten der Unsicherheit regt dieses Stück dazu an, unsere Schönheitsvorstellungen kritisch zu hinterfragen. Unsere von Kommerz und Macht geprägten Ideale sind nicht universell.

Spieltermine:        27.10.2024 im Lessingtheater Wolfenbüttel
                                 30.10.2024 im Schlosstheater Celle - Halle 19

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unknown.possibilities (Alina Jaggi & Joshua Haines)
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In einer Welt, in der Konflikte und eskalierende geopolitische Situationen so allgegenwärtig sind, wollten wir uns auf die Mikroebene dessen
begeben, wie Spannung physisch im Körper und zwischen zwei Menschen aussieht. In '-breathing-through-tension-' interessieren wir uns dafür,
welche Formen die Spannung annimmt und wie
sie zum Ausdruck kommt. Wie sammelt sie sich?
Hat sie einen Ort im Körper, an dem sie sich
physisch aufhält? Wie wandert die Spannung
durch den Körper? Wie kann sie sich auflösen? Welche Arten von Situationen entstehen zwischen Menschen, wenn Spannungen auftreten? Wie entzündet sie sich? Wie wird sie aufgelöst? Wo
endet die Spannung und wo beginnt die Gewalt?
Wie können wir mit Spannungen und Konflikten
auf nützliche und konstruktive Weise umgehen?

Spieltermin:        13.12.2024 im QUARTIER-Theater Hannover

Wer ist SPOTTED?

SPOTTED ist ein Modellprojekt des Landesverbands Freie Darstellende Künste in Niedersachsen und der Kooperative TANZKOOP. Das Projekt wird in 2024 gefördert durch Stiftung Niedersachsen, Klosterkammer Hannover, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Landschaftsverband Hameln-Pyrmont und Landschaftsverband Stade.

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