SPOTTED
SPOTTED ist das erste Tanzgastspielnetzwerk in Niedersachsen und ein Modellprojekt des Landesverbands Freie Darstellende Künste in Niedersachsen und der Kooperative TANZKOOP.
Was ist SPOTTED?
SPOTTED setzt sich zusammen aus kommunalen Theatern, INTHEGA Theatern und Freien Theatern. Von der Kooperative TANZKOOP und dem Landesverband Freie Darstellende Künste in Niedersachsen ins Leben gerufen, werden im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Programms hochkarätige Tanzgastspiele in ganz Niedersachsen möglich. Die Tanzstücke, die im Rahmen von SPOTTED auf Tour gehen, werden von einer unabhängigen Expert*innen-Jury ausgewählt. Bereits im Jahr 2024 konnten insgesamt zehn Tanzgastspiele über ganz Niedersachsen gespottet werden.
Dieses Jahr freuen wir uns bereits auf die nächsten zehn Tanzgastspiele!
Im Rahmen von mehreren öffentlichen Ausschreibungen für Tanzschaffende werden konkrete Gastspieltermine inklusive Vermittlungsangebot an den teilnehmenden niedersächsischen Theatern angeboten.
Das kontinuierlich weiter wachsende Netzwerk der Theater sowie die ausgewählten Tanzstücke werden untenstehend und unter www.laft.de sowie auf Instagram unter @tanzkoop zu finden sein. Spottet uns, spottet Tanz!
Das SPOTTED Netzwerk der Theater umfasst das Theater Hameln, Theater im Werkraum Göttingen (boat people projekt), Jahrmarkttheater Bostelwiebeck, Lessingtheater Wolfenbüttel, Theater Metronom Visselhövede, QUARTIER Theater Hannover, Schlosstheater Celle, Theater Nienburg, JAM Meppen, Kulturinitiative Soltau, Theater an der Glocksee!
To be continued!
Ausschreibungen: Die nächste Ausschreibung ist bis zum 19.09.2025 geöffnet! Alle Details und Informationen zur Bewerbung untenstehend.
OPEN CALL #5
Ihr seid ein Kollektiv oder Choreograf*in mit Sitz in Niedersachsen und habt eine Tanzproduktion, die ihr gerne erneut präsentieren möchten? Ihr möchtet eure Arbeit in verschiedenen Theatern in Niedersachsen zeigen? Dann bewerbt euch für SPOTTED und werdet Teil des ersten Tanzgastspielnetzwerks in Niedersachsen.
SPOTTED bringt Stadttheater, INTHEGA-Theater und
unabhängige Theater zusammen. Das von der Kooperative TANZKOOP und dem
Landesverband Freie Darstellende Künste in Niedersachsen initiierte dreijährige Programm SPOTTED erleichtert die Tournee von Tanzaufführungen in ganz Niedersachsen.
Nach einer offenen Ausschreibung für Produktionen aus Niedersachsen werden die Produktionen entsprechend den Spielplänen und technischen Anforderungen der teilnehmenden Spielstätten verteilt. Die Tanzproduktionen, die in das SPOTTED-Netzwerk aufgenommen werden, werden von einer
unabhängigen Fachjury ausgewählt.
Das ständig wachsende Netzwerk von Veranstaltungsorten und die ausgewählten Tanzstücke aus 2024 und 2025, findet ihr untenstehend!
Bewerbungsverfahren
Alle Bewerber*innen werden gebeten, das Bewerbungsformular auszufüllen und die erforderlichen Unterlagen einzureichen.
Ist eine schriftliche Bewerbung nicht möglich, könnt ihr eure Antworten auf die Fragen auch auf Video oder Audio in deutscher und englischer Sprache einreichen.
Sollte keine dieser Bewerbungsarten für euch möglich sein, wendet euch bitte an: info@tanzkoop.de
Bewerbungsfrist ist der 19.09.2025 - die Bewerbung muss bis 23:59 Uhr an info@tanzkoop.de verschickt werden.
Über den Button steht die Ausschreibung samt FAQ und Bewerbungsformular zum Download bereit.
Bei Fragen oder technischen Problemen, meldet euch gerne! Wir freuen uns auf eure Bewerbungen!
Die offene Ausschreibung unterliegt der Genehmigung der weiteren Finanzierung von SPOTTED 2026.
Wer ist SPOTTED?
Das Netzwerk von SPOTTED ist stetig am wachsen und besteht aus folgenden Spielstätten und Künstler*innen:
Theater Hameln
Das Große Haus, 1951/ 52 erbaut, im Januar 1953 eröffnet und 1990/ 91 aufwändig renoviert, bietet gut 700 Zuschauern Platz. Hier finden in den Monaten September bis Mai/ Juni zahlreiche Vorstellungen der unterschiedlichen Bühnengenres statt: Drama und Komödie, Oper, Operette und Musical, klassisches Konzert und Ballett sowie Theater für Kinder und Jugendliche. Das TAB ist das Studio des Theater Hameln und ist die Abkürzung für "Theater auf der Bühne". Da das ursprüngliche Kleine Haus in den 90er Jahren dem Neubau des Weserbergland-Zentrums weichen musste, bietet nun das TAB den geeigneten Raum für Aufführungen im "kleinen Rahmen". Bis zu 150 Zuschauer nehmen auf der Bühne Platz und erleben hier Theater hautnah.

Theater im WERKRAUM Göttingen
Seit 2009 arbeitet das boatpeopeprojekt als Freies Theater in Göttingen in verschiedenen Konstellationen schwerpunktmäßig zum Thema Flucht und Migration. Inhaltlich beschäftigen sie sich mit gesellschaftspolitischen Themen und der Frage nach den Möglichkeiten von politischem Theater. Sie streben nach Multiperspektivität sowohl im Programm als auch in der Zusammensetzung der künstlerischen Teams und der Partner*innen in den Projekten. Gemeinsam suchen sie nach Themen, Formen und Erzählstrategien um Theater heute für ein divers zusammengesetztes Publikum erlebbar zu machen. Teil des Projektes ist, neben den Eigenproduktionen ein etabliertes soziokulturelles Programm, das abhängig von Nachfragen und Themen in Format, Zielgruppen und Inhalt geändert und angepasst wird. Im Februar 2019 haben sie den WERKRAUM in der Stresemannstraße in Göttingen bezogen und eingerichtet. Der WERKRAUM bietet Platz für ca. 80 Zuschauende und liegt in der Weststadt in Göttingen am Levinschen Park, mit dem Fahrrad vom Bahnhof sind es ca. 10 Minuten.

Jahrmarkttheater
Das Jahrmarkttheater ist ein freies Theater mit eigener Spielstätte im 45-Seelendorf Bostelwiebeck im Landkreis Uelzen. Es produziert seit 2008 große Wandertheateraufführungen im Sommer und zeigt seit 2013 eigene Produktionen und inzwischen vermehrt Gastspiele anderer freier Theater im zum Theater umgebauten Kuhstall. Es erreicht ein großes Publikum aus der Umgebung und weit darüber hinaus. Seit einigen Jahren ist das Jahrmarkttheater immer mehr auch Gastgeber:in für andere Künstler:innen, die den Ort als Residenz für eigene Forschungen und Produktionen nutzen. 2021 hat das Jahrmarkttheater den Theaterpreis des Bundes verliehen bekommen.

Lessingtheater Wolfenbüttel
Das Lessingtheater Wolfenbüttel ist ein Gastspielhaus, das aus der Theaterbegeisterung der Bürgerinnen und Bürger Wolfenbüttels erwachsen ist. Rund 140 Produktionen der Sparten Schauspiel, Musiktheater, Konzert, Tanz, WortReich und Junges Theater stehen jedes Jahr auf dem Spielplan. Mit Konzerten internationaler Bands findet alljährlich das Festival KulturSommer auf dem Theatervorplatz statt. Im September läutet das Theaterfest die neue Spielzeit ein. Als Ort der Begegnung aller Generationen zu vielfältigen Anlässen versteht sich das Lessingtheater auch in seiner theaterpädagogischen Arbeit. In den Spielklubs und zu Tanzworkshops können Interessierte selbst auf der Bühne stehen. Für Schulen und Kitas gibt es ein vielfältiges Programm rund um den Theaterbesuch. Abgerundet werden kann das Theatererlebnis in den atmosphärischen Wintergärten, in denen die Gastronomie ein ausgezeichnetes Angebot an Getränken und kleinen Speisen bereithält.

Theater Metronom
Das Theater Metronom wurde 1985 von der Schauspielerin und Theaterpädagogin Karin Schroeder und dem Regisseur und Schauspieler Andreas Goehrt als Tourneetheater gegründet. Am südlichen Rand der Lüneburger Heide, nahe bei Visselhövede, liegt der Ort Hütthof. Ein Ort mit 12 Einwohnern und einem Theater mit 120 Zuschauerplätzen. Hier hat das Theater Metronom 1994 eine ehemalige Lagerhalle auf einem Gutshof zu einem Theater mit einem eigenwilligen Charme umgebaut. In diesem Theater wird ein abwechslungsreiches Programm mit ca. 60 Vorstellungen im Jahr geboten. Gezeigt werden eigene Produktionen im Abendspielplan, Kinder- und Jugendtheaterstücke, Gastspiele anderer Theater und Arbeitsergebnisse von Theaterprojekten.

Theater an der Glocksee
Hinter seiner graffiti-besprühten Fassade auf dem alternativen Glockseegelände ist das traditionsreiche THEATER AN DER GLOCKSEE. Lange als »Geheimtipp an der Ihme« geführt, macht die Gruppe die ständige eigene Neuerfindung zum Prinzip, geht immer wieder neue Verbindungen ein und sprengt als künstlerisch-reaktives Forschungslabor auch die Grenzen ihrer festen Spielstätte mit interdisziplinärem Programm. Ihre Themen und Arbeitsformen bleiben im Wandel und beinhalten aktuell Crossover von Wissenschaft und Kultur, die Erprobung mehrteiliger Langzeitprojekte sowie die Forschung am digitalen Plus für Theater. Ein bunt gemischtes Publikum trifft im je nach Inszenierung bis zu 100 Plätze großen, mutablen Bühnenraum mit gemütlichem Foyer aufeinander, in dem auch immer die direkte Begegnung zwischen Künstler*innen und Publikum Platz findet. 2021 bekam das Theater den Theaterpreis des Bundes verliehen.

Kulturinitiative Soltau
Die Kulturinitiative Soltau e.V. ist ein Verein in der Kleinstadt Soltau, die in der Mitte der Lüneburger Heide liegt. Seit über 40 Jahren fördert der Verein eine abwechslungsreiche Kulturarbeit auf dem Lande, die zur Demokratisierung der Gesellschaft beitragen soll. Dank aktiver Mitglieder, die alle ehrenamtlich die Veranstaltungen organisieren, kann die Kulturinitiative Soltau ein Programm mit ca. 10 Veranstaltungen pro Jahr anbieten. Die gut ausgestattete AULA DES GYMNASIUMS in Soltau, in der über 400 Sitzplätze zu Verfügung stehen, ist behindertengerecht ausgestattet. Rollstuhlfahrer*innen müssen sich jedoch vorab anmelden. Ausreichende Parkplätze stehen an der Soltau Therme am Stubbendorffweg in ca. 2 Minuten Fußweg zur Verfügung.

Theater Nienburg
Das Theater auf dem Hornwerk wurde 1989 auf historischem Festungsgelände als modernes Gastspieltheater mit 626 Plätzen in ansteigenden Reihen erbaut. Die zeitgemäße Architektur fügt sich harmonisch ein in die Lage an der Mündung des Steinhuder Meerbachs in die Weser und bildet so das Entree in die südliche Altstadt Nienburgs. Das Theater bietet den jährlich etwa 50.000 Besucher*innen ein ausgezeichnetes Forum für etwa 100 Kulturveranstaltungen.

SPOTTED ist ein Modellprojekt des Landesverbands Freie Darstellende Künste in Niedersachsen und der Kooperative TANZKOOP. Das Projekt wird in 2025 gefördert durch Stiftung Niedersachsen, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Landschaftsverband Hameln-Pyrmont, Landschaftsverband Stade und vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur im Rahmen von Tanznetz Niedersachsen.







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